Freitag, 3. Januar 2014
die linde
pflanzte pfarrer franz anton haindl, dem andenken seines freundes christoph von schmid auf dem rund des alten burgstalls. haindl hatte die schönheit dieser landschaft erkannt, den heutigen fällt dazu nichts ein. das totgespritzte kiesrechteck des friedhofs entspricht dieter wielands "letzter deponie", zu den koniferenhecken gesellen sich neuerdings gabionenmauern. rund ist nur der wendehammer. bäume müssen draussen bleiben. die armut der landgemeinde - zu zeiten haindls eine der ärmsten des königreichs - ist heute keine materielle mehr, aber eine sichtbare. schade.









der einst vorhandene name des stifters haindl wurde bei der letzten fassung nicht mehr ausgemalt





unterhalb der linde erkennt man noch die terrassen des 1831 von haindl angelegten benefiziatengartens. das am fuß des Berges gelegene hübsche benefiziatenhaus aus dem frühen 19. jh und erste schulgebäude wurde in den 1990er jahren von der gemeinde ohne not abgerissen.



Freitag, 6. September 2013
altfränkisches



















im großen steinbaukasten
seltsame verkleidung für alte angst: manieristische architekturstiche in stein umgesetzt.

das ganze dekorum wie die durchfahrt schräg verzogen

kleine trolle immer wieder unvermeidlich







deprimierende begrünung vom straßenbauer



Freitag, 10. Mai 2013
in franken
auf der autobahn bei würzburg große müdigkeit anlass für eine abschweifung. hat sich gelohnt. einer der letzten historischen weinberge (fürst löwenstein) und ein gartenhaus am fluss








abglanz geistlich
bisher immer nur vorbeigefahren...






die architektur gewöhnlich, jedoch schreinerarbeiten vom feinsten und guter stuck.
das zugehörige kloster wurde in der nachkriegszeit gefühllos saniert.



Freitag, 10. Mai 2013
abglanz fürstlich
melancholische reise durch das land: erinnerungen an das ancien regime









glorias glanz?




Samstag, 23. März 2013
träume vom süden















Mittwoch, 13. März 2013
das land versinkt im schneechaos
wohl dem, der nicht auf die straßen muss.
heute wieder tief verschneit, und die dicksten eisblumen, mitten im märz.



wer blickt da noch durch?


(von der dame zeige ich nur das hündchen)


die grünen läden erinnern an sommerlicher heiterkeit,
und fehlen leider inzwischen am schloss selbst


lusthaus im park




die gelb-graue fassung des 19. Jh stand dem schloss sehr viel besser als die weiße der aktuellen renovierung, auch wenn sie vermutlich mit historischen befunden begründet werden kann. heutige einrichtung und anlage von schloss und park sind wesentlich vom haus hessen geprägt, warum muss jetzt hier die fürstbischöfliche zeit richtschnur sein? man wird doch auch den englischen park nicht wieder in ein barockparterre verwandeln
http://www.schloss-fasanerie.de/

erinnerung an einen parkspaziergang im januar



Montag, 1. Oktober 2012
der meister
und eine kartoffelsuppe 2011

wer gewinnt?? die partie dauert schon knapp 800 jahre

das eigentliche zu fotografieren ist verboten, daher nur ein wenig holzwerk










nach der erwähnten suppe im stiftsgarten gings mit einigen irrungen über großjena gen heimat.



Dienstag, 18. September 2012
die zitadelle
der markgrafen von brandenburg-ansbach wurde ab 1588 erbaut. am 1.9.2011 wurde sie zum erstenmal von großmutters hund erstürmt.



erste pause




und weiter gehts




der platz war mit bedacht gewählt




bis vor wenigen jahren war die sicht rundum zugewachsen wie hier auf der bergseite noch immer




viele söldner, soldaten, gefangene und nach dem letzten krieg flüchtlinge wurden hier begrüßt und um so karger untergebracht.




wir sind schon drin. da ist nicht viel zu sehen.
und wo ist eigentlich jetzt der hund??

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f3/Luftbild_Wuelzburg.JPG
und http://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%BClzburg