die linde
pflanzte pfarrer franz anton haindl, dem andenken seines freundes christoph von schmid auf dem rund des alten burgstalls. haindl hatte die schönheit dieser landschaft erkannt, den heutigen fällt dazu nichts ein. das totgespritzte kiesrechteck des friedhofs entspricht dieter wielands "letzter deponie", zu den koniferenhecken gesellen sich neuerdings gabionenmauern. rund ist nur der wendehammer. bäume müssen draussen bleiben. die armut der landgemeinde - zu zeiten haindls eine der ärmsten des königreichs - ist heute keine materielle mehr, aber eine sichtbare. schade.









der einst vorhandene name des stifters haindl wurde bei der letzten fassung nicht mehr ausgemalt





unterhalb der linde erkennt man noch die terrassen des 1831 von haindl angelegten benefiziatengartens. das am fuß des Berges gelegene hübsche benefiziatenhaus aus dem frühen 19. jh und erste schulgebäude wurde in den 1990er jahren von der gemeinde ohne not abgerissen.